Kai Engelsiepen: „Ich denke da steht noch einiges an Arbeit bevor“
Kai, die letzte Saison war eine Achterbahnfahrt für dich. Der Anfang war sehr holprig, umso besser war die zweite Saisonhälfte, in der du deine ersten Siege einfahren konntest. Du konntest das erste Mal regelmäßig vorne mithalten. Werden wir 2013 eine Fortsetzung dieser Leistungen sehen?
Kai Engelsiepen: Also aus den bisherigen Tests kann ich noch nicht viel schliessen. Das Auto fühlt sich nicht so gut an wie letztes Jahr zum Ende. Ich denke da steht noch einiges an Arbeit bevor. Aber ganz Sicher kann man sich da erst nach dem ersten Rennen sein.
Historisch gesehen ist der Anfang einer neuen Saison nicht gerade deine Stärke. Hast du eine Ahnung, wieso das bisher so war und wie du das 2013 ändern willst?
Kai Engelsiepen: Ich kann nicht sagen woran es liegt. Ich kann nur versuchen es besser zu machen und das ist mein Ziel dieses Jahr.
Nach deinen Leistungen Ende der letzten Saison sehen dich viele als zukünftigen Sieger und potenziellen WM-Kandidaten. Was sind deine konkreten Ziele für die Saison 2013? Wie sehen die Ziele für das Team aus, nach dem ihr die letzten beiden Team-Weltmeisterschaften einfahren konntet?
Kai Engelsiepen: Erstmal muss das erste Rennen gefahren werden dann kann man denke ich eher einschätzen ob das auch zukünftig so sein wird. Die Team-WM in den letzten Jahren war natürlich Klasse und ich hoffe wir können das auch diese Saison schaffen. Aber bis dahin ist es noch ein weiter weg.
Zwischen dir und deinem Teamkollegen bahnt sich ein sehr spannendes Team-Duell an. Bisher konnte sich Adrian Gredore in der Regel durchsetzten. Doch viele Fahrer erwarten 2013 eine Wachablösung im Team. Gehst du auch davon aus, dass du ihn über eine Saison lang hinter dir halten kannst? Leidet die viel gelobte Teamharmonie bei euch darunter?
Kai Engelsiepen: Ich versuchte natürlich von Anfang an schon schneller zu sein und es wäre super wenn mir das jetzt auch dauerhaft nach dem Ende der letzten Saison gelingen würde. Ich denke nicht das die Harmonie darunter leidet. Wir wissen das wir auf der Strecke Gegner sind, aber auch zusammen in einem Team fahren. Warum sollte die Zusammenarbeit nicht auch einmal andersrum funktionieren. Der Saisonstart wird aber für ihn eh nicht leicht da er das erste Rennen wegen einer Verletzung nicht mitfahren kann. Dadurch hatte er auch in den letzten Wochen kein Training aus dem man schließen könnte auf welchem Niveau er sich nun befindet.