Andreas Frommherz: „Da ich kaum getestet habe wusste ich nicht wie schnell ich im Rennen bin“
Im letzten Rennen in Silverstone bist du von Platz 7 gestartet und am Ende auf Platz 6 angekommen. Wie war das Rennen aus deiner Sicht?
Andreas Frommherz: Das Rennen lief problemlos, ich wusste dass ich zu langsam bin um weiter vorne zu stehen, im Quali war ich schon zufrieden mit meiner Zeit. Da ich kaum getestet habe wusste ich nicht wie schnell ich im Rennen bin, aber ich habe gleich gemerkt dass ich mit den vorderen nicht mithalten kann. Insgesamt bin ich zufrieden, da ich keine größeren Fehler gemacht habe und mit Platz 6 nicht so viele Punkte auf die anderen verloren habe.
Nach 9 Rennen bist du in der WM auf Platz 7 nur einen Punkt hinter Kai und nur noch 5 Punkte hinter Thomas Spieler. Am Anfang der Saison sagtest du man kann noch nicht absehen wo das hingeht. Was denkst du jetzt, welcher Platz wird es am Ende sein?
Andreas Frommherz: So richtig schlauer bin ich da immer noch nicht, da einige nicht konstant mitfahren ist es doch etwas schwer abzuschätzen. Ich denke Kai hat gezeigt dass er schneller ist als ich, die letzten Rennen war er eindeutig der bessere. Thomas kann ich nur schlagen wenn er nicht jedes Rennen mitfährt, von daher bin ich mit Platz 7 ganz zufrieden, vielleicht kann ich ja nach der Sommerpause nochmal angreifen.
Das nächste Rennen findet auf der umgebauten Hockenheim Strecke statt. Die zum Teil sehr hohen Curbs haben für viel Kritik gesorgt. Dennoch wird gefahren da es kein Sicherheitsrisiko darstellt.
Was hälst du davon und wie läuft das Training bisher?
Andreas Frommherz: Ich finde die Strecke eigentlich Klasse, klar sind die hohen Curbs ein Problem wenn man die Ideallinie nicht trifft, dann kann man schnell abfliegen. Allerdings sind die Auslaufzonen recht groß, von daher sehe ich da kein Problem.
Hockenheim bin ich lange nicht mehr gefahren, nach den ersten Runden hatte ich aber gleich ein gutes Gefühl und bin schnell mit dem Setup voran gekommen. Wenn ich die nächsten Tage genug Zeit finde weiter zu trainieren dann müsste ich mit den vorderen Plätzen vielleicht mithalten können.
Dein neuer Teamkollege konnte Verletzungsbedingt leider nicht so oft zu den Rennen antreten. Wie läuft die Zusammenarbeit im Team wenn er vor Ort ist. Und was erwartet ihr euch noch von der Team-WM?
Andreas Frommherz: Ja leider hat es ihn wohl ganz schön erwischt, aber er scheint auf dem Weg der Besserung. Ich hoffe er ist beim nächsten Rennen dabei, damit wir zusammen am Setup arbeiten können. In der Team WM haben wir bisher ja kaum zu zweit Punkte gesammelt, wenn Christian wieder fit ist wird sich das sicher ändern.