8. Rennen in Deutschland: Der Weltmeister meldet sich Eindrucksvoll zurück
Kevin Pflüger zeigte seinen besten Start in dieser Saison. Ohne große Probleme behauptete er seinen ersten Platz, der niemals wirklich gefährdet schien. Für Mario Müller lief der Start ganz anders. Gredore und Klaes hatten einen guten Start und konnten an ihm vorbeifahren. Auch Kai Engelsiepen konnte kurzfristig auf weichen Reifen vor ihm fahren. Die einzigen hart bereiften Fahrer im vorderen Feld waren Mario Müller und Ralf Bohnert, der ebenfalls eine schlechte erste Runde erwischt hat. Ganze drei Positionen verlor er und musste sich von dem achten Platz nach vorne arbeiten.
Vorne fuhren derweil Kevin Pflüger, Adrian Gredore und Brian Klaes ungefähr gleich schnell. Es schien sich ein interessanter Kampf um die erste Position anzubahnen. Doch Brian Klaes drehte sich nach wenigen Runden und verabschiedete sich somit von seinen Siegesträumen. Nach weiteren Drehern stellte er seinen Wagen plötzlich in der Box ab. Alle waren überrascht. Am Ende erklärte er seinen Ausfall mit Problemen seines Fußes, der nach seiner schweren Verletzung immer noch starke Schmerzen verursachen kann. Es sah zum ersten Mal danach aus, als ob Brian Klaes aus eigener Kraft auf das Podest fahren könnte. Manche sahen ihn sogar als ersten Verfolger von Kevin Pflüger. Umso frustrierender war der Ausfall des Rookies, der wenigstens um eine Erfahrung reicher ist.
Nebenbei ging es vorne weiter zur Sache. Pflüger und Gredore pushten ihre Autos bis an die Grenze. Gredore behauptete sogar teilweise leicht darüber hinaus gefahren zu sein, um mit Kevin mithalten zu können. Als nach 10 Runden der Abstand weiterhin eine Sekunde betrug, konnte sich Kevin langsam lösen. Es schien so als hätte Gredore den Kampf mit Kevin aufgegeben, um lieber einen sicheren zweiten Platz einzufahren. Man kann darüber spekulieren, ob es ratsam ist, schon nach der Hälfte der Saison den nicht allzu hohen Vorsprung zu verwalten. Am Ende der Saison werden wir es genauer wissen. Gredore selber war sehr zufrieden mit seinem zweiten Platz, da er sich nach seiner Aussage nicht optimal auf das Rennen vorbereiten konnte.
Kevin fuhr ein souveränes Rennen. Er war nie wirklich gefährdet, auch wenn er die ersten 10 Runden alles aus seinem McLaren herausholen musste. Es war wieder eine Fahrt des viermaligen Weltmeisters, wie wir sie in den letzten Jahren häufig bestaunen durften. Mit diesem Sieg meldet er sich eindrucksvoll in dem WM Kampf wieder. 25 Punkte Rückstand hat er auf den Spitzenreiter Gredore. Das ist genau ein Sieg und wären nach dem alten Punktesystem lediglich zehn Zähler. Bei noch 8 ausstehenden Rennen ist es mehr als möglich. Besonders nach der Aussage, die Kevin in der Pressekonferenz nach dem Rennen gab, er würde bei allen 8 Rennen dabei sein. Die Konkurrenz kann sich warm anziehen, der Weltmeister kommt.
Weiter hinten kämpften Ralf Bohnert, Mario Müller und Kai Engelsiepen um den letzten verbliebenden Podestplatz. Kai konnte zunächst mit seinen weichen Reifen gut mithalten. Nach einigen schönen Fights musste er den dadurch abbauenden Reifen Tribut zollen und relativ früh seine Pneus in der Boxengasse wechseln lassen. Damit war die optimale Zwei-Stopp-Strategie nicht mehr zu erreichen. Am Ende war es dann der fünfte Platz, womit das Virgin Team sehr zufrieden ist. Endlich fährt Kai konstant die Positionen ein, wofür ihn Virgin verpflichtet hat. Die ersten Rennen, in denen er nicht so gut aussah, sind vergessen. Man konzentriert sich jetzt voll auf den Sieg der Team-WM, in der sie auf P1 mit einem Vorsprung von 44 Punkten auf McLaren stehen.
Ralf und Mario machten am Ende die dritte Position unter sich aus. Beide fuhren kein fehlerfreies Rennen. Am Ende konnte Mario aufschließen, nach dem Ralf einen Dreher hatte und es wurde noch ein wenig spannend. Doch Mario konnte auf seinen harten Pirelli Reifen nicht den Speed gehen, den er in den Tests zuvor hatte. Hätte er diesen abrufen können, hätte er mit seiner Strategie evtl. sogar um den Sieg mit kämpfen können. So wurde es ein enttäuschender vierter Platz. Bei 65 Punkten Rückstand und dem fünften Platz in der Weltmeisterschaft wird es immer schwieriger für ihn, in der Weltmeisterschaftsentscheidung noch eine Rolle zu spielen. Doch ganz abschreiben wollen wir ihn noch nicht. Ralf hat nun genauso viele Punkte wie Kevin und somit auch 25 Zähler Rückstand auf Gredore. Jedoch muss er seinen Speed verbessern, wenn er noch eine Chance haben will. In den letzten beiden Rennen war er nicht konkurrenzfähig genug.
Andreas Frommherz landet mit seinem Williams auf P6 und sammelt weiterhin fleißig Punkte. Auch in der WM Tabelle ist er auf einem sehr guten sechsten Platz und somit der erste Verfolger der WM Favoriten. Eine großartige Leistung von ihm, die wir nicht zum ersten Mal loben. Doch Kai, der sich gefangen hat, ist nur noch 2 Punkte dahinter. Es wird also auch im vorderen Mittelfeld noch richtig spannend. Auch Christian Boll zeigte eine gute Leistung und landete am Ende auf dem siebten Platz. Jürgen Bechtel kann mit P8 vier Zähler für sich und Ferrari aus dem Rennen mit nehmen. Oliver Reich holt nach dem Ausfall von Brian Klaes noch zwei Punkte für Toro Rosso und Sören Eisenschmidt konnte dank fehlender Konkurrenz den letzten Punkt ergattern. Preetam Streeter ging leider leer aus.
Vorne fuhren derweil Kevin Pflüger, Adrian Gredore und Brian Klaes ungefähr gleich schnell. Es schien sich ein interessanter Kampf um die erste Position anzubahnen. Doch Brian Klaes drehte sich nach wenigen Runden und verabschiedete sich somit von seinen Siegesträumen. Nach weiteren Drehern stellte er seinen Wagen plötzlich in der Box ab. Alle waren überrascht. Am Ende erklärte er seinen Ausfall mit Problemen seines Fußes, der nach seiner schweren Verletzung immer noch starke Schmerzen verursachen kann. Es sah zum ersten Mal danach aus, als ob Brian Klaes aus eigener Kraft auf das Podest fahren könnte. Manche sahen ihn sogar als ersten Verfolger von Kevin Pflüger. Umso frustrierender war der Ausfall des Rookies, der wenigstens um eine Erfahrung reicher ist.Nebenbei ging es vorne weiter zur Sache. Pflüger und Gredore pushten ihre Autos bis an die Grenze. Gredore behauptete sogar teilweise leicht darüber hinaus gefahren zu sein, um mit Kevin mithalten zu können. Als nach 10 Runden der Abstand weiterhin eine Sekunde betrug, konnte sich Kevin langsam lösen. Es schien so als hätte Gredore den Kampf mit Kevin aufgegeben, um lieber einen sicheren zweiten Platz einzufahren. Man kann darüber spekulieren, ob es ratsam ist, schon nach der Hälfte der Saison den nicht allzu hohen Vorsprung zu verwalten. Am Ende der Saison werden wir es genauer wissen. Gredore selber war sehr zufrieden mit seinem zweiten Platz, da er sich nach seiner Aussage nicht optimal auf das Rennen vorbereiten konnte.Kevin fuhr ein souveränes Rennen. Er war nie wirklich gefährdet, auch wenn er die ersten 10 Runden alles aus seinem McLaren herausholen musste. Es war wieder eine Fahrt des viermaligen Weltmeisters, wie wir sie in den letzten Jahren häufig bestaunen durften. Mit diesem Sieg meldet er sich eindrucksvoll in dem WM Kampf wieder. 25 Punkte Rückstand hat er auf den Spitzenreiter Gredore. Das ist genau ein Sieg und wären nach dem alten Punktesystem lediglich zehn Zähler. Bei noch 8 ausstehenden Rennen ist es mehr als möglich. Besonders nach der Aussage, die Kevin in der Pressekonferenz nach dem Rennen gab, er würde bei allen 8 Rennen dabei sein. Die Konkurrenz kann sich warm anziehen, der Weltmeister kommt.Weiter hinten kämpften Ralf Bohnert, Mario Müller und Kai Engelsiepen um den letzten verbliebenden Podestplatz. Kai konnte zunächst mit seinen weichen Reifen gut mithalten. Nach einigen schönen Fights musste er den dadurch abbauenden Reifen Tribut zollen und relativ früh seine Pneus in der Boxengasse wechseln lassen. Damit war die optimale Zwei-Stopp-Strategie nicht mehr zu erreichen. Am Ende war es dann der fünfte Platz, womit das Virgin Team sehr zufrieden ist. Endlich fährt Kai konstant die Positionen ein, wofür ihn Virgin verpflichtet hat. Die ersten Rennen, in denen er nicht so gut aussah, sind vergessen. Man konzentriert sich jetzt voll auf den Sieg der Team-WM, in der sie auf P1 mit einem Vorsprung von 44 Punkten auf McLaren stehen.Ralf und Mario machten am Ende die dritte Position unter sich aus. Beide fuhren kein fehlerfreies Rennen. Am Ende konnte Mario aufschließen, nach dem Ralf einen Dreher hatte und es wurde noch ein wenig spannend. Doch Mario konnte auf seinen harten Pirelli Reifen nicht den Speed gehen, den er in den Tests zuvor hatte. Hätte er diesen abrufen können, hätte er mit seiner Strategie evtl. sogar um den Sieg mit kämpfen können. So wurde es ein enttäuschender vierter Platz. Bei 65 Punkten Rückstand und dem fünften Platz in der Weltmeisterschaft wird es immer schwieriger für ihn, in der Weltmeisterschaftsentscheidung noch eine Rolle zu spielen. Doch ganz abschreiben wollen wir ihn noch nicht. Ralf hat nun genauso viele Punkte wie Kevin und somit auch 25 Zähler Rückstand auf Gredore. Jedoch muss er seinen Speed verbessern, wenn er noch eine Chance haben will. In den letzten beiden Rennen war er nicht konkurrenzfähig genug.Andreas Frommherz landet mit seinem Williams auf P6 und sammelt weiterhin fleißig Punkte. Auch in der WM Tabelle ist er auf einem sehr guten sechsten Platz und somit der erste Verfolger der WM Favoriten. Eine großartige Leistung von ihm, die wir nicht zum ersten Mal loben. Doch Kai, der sich gefangen hat, ist nur noch 2 Punkte dahinter. Es wird also auch im vorderen Mittelfeld noch richtig spannend. Auch Christian Boll zeigte eine gute Leistung und landete am Ende auf dem siebten Platz. Jürgen Bechtel kann mit P8 vier Zähler für sich und Ferrari aus dem Rennen mit nehmen. Oliver Reich holt nach dem Ausfall von Brian Klaes noch zwei Punkte für Toro Rosso und Sören Eisenschmidt konnte dank fehlender Konkurrenz den letzten Punkt ergattern. Preetam Streeter ging leider leer aus.